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Europäische Vereinigung der Binnenschiffer e.V.

Am 5. Februar 2018 sperrte die HGK – Häfen und Güterverkehr Köln AG – ohne Begründung die Kaimauer Rheinauhafen für die Binnenschifffahrt.

Über Nacht war somit den Binnenschiffen, ihren Familien und dem Personal jegliche Möglichkeit genommen, Kinder aus dem Internat wieder an Bord zu nehmen, fristgerechten Personalwechsel auszuführen und selbst Lebensmitteleinkäufe zu machen oder einen Abend in Köln zu verbringen.

Darüber waren die Binnenschiffer – deutsche, holländische, belgische und schweizer Selbstständige oder Angestellte – so erbost, daß sich in kürzester Zeit eine Interessengruppe auf Facebook etablierte und mit lautem Hupen im Rheinauhafen die Bürger | Stadt | Politik auf das Problem aufmerksam gemacht wurden. Hieraus entstand die Europäische Vereinigung der Binnenschiffer e.V.

Auch im Zollhafen Mainz - dem entwidmeten Industriehafen der Stadt - wurden alle Anlegemöglichkeiten entfernt. Hier klagte Europäische Vereinigung der Binnenschiffer e.V bis zum Oberlandesgericht Mainz, um doch noch eine Lösung im Sinne der Binnenschiff-fahrt zu finden. Leider vergeblich.

Und bis heute sind die mehr als 400 Widersprüche gegen das Planfeststellungsverfahren der WSV nicht abschließend behandelt. Manche Leute befürchten, daß  hier die Bürgerinitiativen  stärker sind als die WSV und die von der Stadt Mainz zugesicherte Genehmigung für die Liegeplätze niemals umgesetzt wird. Abwarten!

Nach vielen Bemühungen und im ständigem Austausch mit den anderen Bunden, der GDWS, der WSV und dem Bundesverkehrsministerium ist die Europäische Vereinigung der Binnenschiffer e.V. heute in allen wichtigen deutschen und europäischen Gremien vertreten und ist jetzt auch assoziierendes/korrespon-dierendes Mitglied bei CBRB und EBU, ESO. 

Und doch beschloss die Außerordentliche Mitgliedersammlung am 19. November 2022 mit 2/3 Mehrheit den Verein aufzulösen:

  1. immer mehr, immer neue und noch mehr kommende Verordnungen und Auflagen
  2. unzureichende Infrastruktur
  3. fehlende Förderungsmaßnahmen für die Branche zur Umsetzung  der Klimaschutzziele
  4. extremer Personalmangel einhergehend mit sinkender Qualifikation
  5. alles zusammen unsichere Zukunftsperspektiven für die Branche

Die umfangreichen Arbeiten zur  Vereins- und Interessenvertretung der Branche stehen nicht mehr im Verhältnis zu Mitgliederanzahl, Beitragsaufkommen und den zu leistenden Tätigkeiten.

Viele Mitglieder sehen keine Aussicht mehr auf Erfolg für die Branche durch ihre Europäische Vereinigung der Binnenschiffer e.V. oder der anderen Bunde, welche die Branche vertreten und haben die Mitgliedschaft und ihr Interesse beendet.

 

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